Karl-Hermann-Spitzy-Preis |
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Eine
Initiative auf dem Gebiet
der Infektionen und Chemotherapie |
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v.
l. n. r.: Dr. Kampfl, Dr. Robibaro, Univ.-Prof. Dr. Holczabek,
Univ.-Prof. Dr. Pichler, Univ.-Prof. DDr. Spitzy, Dr.
Römer, Dr. Lell
Foto: E. Walzl |
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Karl-Hermann-Spitzy-Preis 1988–2002
Aus
Anlass der 150-Jahr-Feier der Gesellschaft der Ärzte in
Wien bzw. der 100-Jahr-Feier der Bayer AG, Leverkusen, wurde
der von Letzterer gesponserte Preis in der Höhe von ursprünglich
200.000,– Schilling 1988 erstmals und danach alle zwei
Jahre verliehen.
Den
Namen nach Karl Hermann Spitzy erhielt er auf
Grund der großen Verdienste dieses Forschers an erfolgreichen
Entwicklungen in der Pharmaindustrie.
Der
Preis wurde insgesamt achtmal von der Gesellschaft der Ärzte
gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für
Infektionskrankheiten ausgeschrieben. Es konnten sowohl publikationsfertige
Arbeiten als auch Projekte eingereicht werden. Dieser Forschungspreis
wurde für klinisch relevante Arbeiten auf dem Gebiet der
Infektionskrankheiten und der antimikrobiellen Chemotherapie
vergeben.
Nach 2002 standen leider keine finanziellen Mittel für
den Preis zur Verfügung. Es wäre jedoch zu hoffen,
dass der Preis in Zukunft wieder an junge Wissenschafter vergeben
werden kann.
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Karl-Hermann-Spitzy-Preis
– Preisträger 1988
1. PREIS
J.P. Guggenbichler (Universitätsklinik
für Kinderheilkunde Innsbruck) für seine Forschungsarbeit
„Antimikrobielle Aktivität von Antibiotika-Kombination
– In vivo- In vitro-Untersuchung“.
2. PREIS zu gleichen Teilen
A. Georgopoulos
(Univ.-Klinik für Chemotherapie Wien) für seine Forschungsarbeit
„Modulationen von Granulozytenfunktionen durch Antibiotika
in vitro und in vivo“.
S. Breyer (Univ.-Klinik
für Chemotherapie Wien) für seine Forschungsarbeit
„Interleukin-1 (IL-1): Ein Mediator der Inflammation“
– Klinisch-pathophysiologische Studien der Wirkung von
IL-1 bei der bakteriellen Septikämie.
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Karl-Hermann-Spitzy-Preis
– Preisträger 1990
1. PREIS
Arbeitsgruppe C.P. Schmidbauer und F.X.
Schuster (Urologische Abteilung der Allgemeinen Poliklinik
der Stadt Wien, Vorstand: Doz. Dr. P. Porpaczy) für die
Forschungsarbeit „Der Wechsel vom Gram-negativen zum Gram-positiven
nosokomialen Harnkeim“ – eine Studie während
15 Jahren.
2. PREIS
Arbeitsgruppe P.G. Kremser und W. Graninger
(Universitätsklinik für Chemotherapie, Wien, Vorstand
Prof. Dr. K. Moser) für die Forschungsarbeit „Zur
Chemotherapie von Plasmodien-Infektionen mit Clindamycin“
– Stellenwert anhand dreier Studien in Westamazonien.
3. PREIS
Arbeitsgruppe G.J. Gerstner, W. Kronich
und D. Adam (Geburtshilflich-gynäkologische
Abteilung, Allg.öffentl. Krankenhaus Stockerau, Dr. von
Haunersches Kinderspital, Universität München) für
die Forschungsarbeit „Interstitielle Ceftriaxon-Konzentration
in Subperitonealraum nach Hysterektomien – eine pharmakokinetische
Studie“.
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Karl-Hermann-Spitzy-Preis
– Preisträger 1992
1. PREIS
E.C. Reisinger und Mitarbeiter (Med. Univ.-Klinik
Graz) für die Forschungsarbeit „Hemmung der Progression
von HIV-Infektionen durch Dithiocarb“.
2. PREIS
W. Puelacher, F. Allerberger und Mitarbeiter
(Univ.-Klinik für Zahn-Mund- und Kieferheilkunde und Univ.-Institut
für Hygiene, Innsbruck) für die Forschungsarbeit „Lokale
Chemotherapie ossärer Infektionen, unter Verwendung von
antibiotikaspeicherndem Knochenersatzmaterial (Knorpelmatrix)
in Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie”.
3. PREIS
M.M. Millner, R.R. Müllegger und Mitarbeiter
(Univ.-Kinderklinik Graz) für die Forschungsarbeit „Natriumpenicillin
G und Ceftriaxon in der Behandlung der Neuroborreliose im Kindesalter“
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Karl-Hermann-Spitzy-Preis
– Preisträger 1994
1. PREIS
J. Hager (Univ.-Klinik für Chirurgie,
Abt. für Kinderchirurgie, Innsbruck), F. Allerberger, M.P.
Dierich, J. Penner, W. Pfaller für ihre Forschungsarbeit
„In vitro-Untersuchung zur Venenkatheterinfektion mit
Gram-negativen Keimen“.
2. PREIS
E.C. Reisinger (Univ.-Klinik Graz), Vogetseder
W., Berzow D., Köfler D., Bitterlich G., Lehr H.A., Wachter
H., Dierich M.P. für ihre Forschungsarbeit „Complement-mediated
enhancement of HIV-1 infection of themonoblastoid cell line
U937“.
3. PREIS
E. Presterl (Univ.-Klinik für Innere Medizin I, Klin. Abt.
für Infektionen und Chemotherapie, Wien) für ihre
Forschungsarbeit „Nosokomiale Candida albicans –
Klinik und Therapie“.
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Karl-Hermann-Spitzy-Preis
– Preisträger 1996
1. PREIS
K. Heim (Univ.-Klinik für Frauenheilkunde, Innsbruck) für
die Forschungsarbeit „Spezifische serologische Untersuchungen
mit einem neuartigen authentischen HPV-Antigen bei gynäkologischen
Patientenkollektiven“.
2. PREIS
zu gleichen Teilen
B. Winkelhofer-Roob (Univ.-Klinik für
Kinder und Jugendheilkunde, Graz) für ihre Forschungsarbeit
„Neutrophil elastase/alpha-1-proteinase inhibitor complex
levels decrease in plasma of cystic fibrosis patients during
improvement of the antioxidant status“.
C.
Wenisch (Univ.-Klinik für Innere Medizin I, Wien)
für seine Forschungsarbeiten „Polymorphonuclearleucocyte
dysregulation in patients with Gram-negative septicemia assessed
by flow cytometry“ und „Are soluble factors relevant
for polymorphonucelar leucocyte dysregulation in septicemia“.
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Karl-Hermann-Spitzy-Preis
– Preisträger 1998
1. PREIS
B. Lell (Univ.-Klinik für Innere Medizin
I, Klin. Abt. für Infektionskrankheiten und Chemotherapie,
Wien, Institut für Tropenmedizin, Universität Tübingen
und Albert Schweitzer Hospital Lambaréné) für
sein Projekt „Der Einfluss der Regulation der Stickstoffmonoxidproduktion
auf die Plasmodium falciparum-Malaria“.
2. PREIS
zu gleichen Teilen
A. Kampfl (Univ.-Klinik für Neurologie,
Innsbruck) für die Forschungsarbeit „Impaired microcirculationand
tissue oxygenation in human cerebral Malaria“.
B.
Robibaro (Univ.-Klinik für Innere Medizin IV,
Klin. Abt. für Pulmologie, Wien, und Univ.-Klinik für
Innere Medizin I, Klin. Abt. für Infektionskrankheiten
und Chemotherapie, Wien) für seine Forschungsarbeit „Glycopeptide
antibiotics and endothelial cells“.
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Karl-Hermann-Spitzy-Preis
– Preisträger 2000
PREIS zu
gleichen Teilen
Dr. Nora Bayer (Institut für Pathophysiologie,
Universität Wien) für ihr Projekt: „Internalisieren
Rhinoviren-spezifische Membranrezeptoren Clathrin-abhängig?“
Univ.-Prof.
Dr. Florian Thalhammer (Universitätsklinik für
Innere Medizin I, Abteilung für Infektionen und Chemotherapie,
Wien) für das Projekt: „Comparison of continous versus
intermittent administration of imipenem/cilastatin in critically
ill patients“.
Univ.-Prof.
Dr. Georg Wick (Österreichische Akademie für
Wissenschaften, Institut für Biomedizinische Altersforschung,
Wien) erhielt den Preis für die Forschungsarbeit: „Endothelial
cytotoxicity mediated by serum antibodies to heat shock protein
of Escherichia coli and Chlamydia pneumoniae.“
Univ.-Prof.
Dr. Günter Weiss (Universitätsklinik für
Innere Medizin, Innsbruck) für seine Forschungsarbeit:
„Associations between cellular immune effector function,
iron metabolism and disease activity in patients with chronic
hepatitis C virus infection“.
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Karl-Hermann-Spitzy-Preis
– Preisträger 2002
PREIS zu
gleichen Teilen
Univ.-Prof. Dr. Stefan Kiechl und Univ.-Prof. Dr. Johann
Willeit (Univ.-Klinik für Neurologie, Innsbruck)
für ihre Forschungsarbeit „Chronic Infections and
the Risk of Carotid Atherosclerosis – Prospective Results
From a Large Population Study“.
Univ.-Prof.
Dr. G. Paul Amminger (Univ.-Klinik für Neuropsychiatrie
des Kindes- und Jugendalters, AKH Wien, Early Psychosis Prevention
& Intervention Centre, Melbourne, Australien) für sein
Projekt „Neuropathogenic elements in first-episode psychosis“.
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Univ.-Prof’s
Dr. P. Amminger, Dr. St. Kiechl, Dr. J. Willeit (2. Reihe
v. li.), Univ.-Prof’s Dr. H. Pichler, DDr. K.H. Spitzy,
Frau Dr. Stögmüller, Präs. Univ.-Prof. Dr.
S. Leodolter (1. Reihe v. li.)
Foto: E. Walzl |
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