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Im Herbst 2002
wurde die Möglichkeit einer bioterroristischen Bedrohung
zur traurigen Gewissheit. Österreich befand sich dabei
in der glücklichen Lage, auf bestehende Krisenpläne
zurückgreifen zu können. Dem guten Zusammenspiel der
involvierten Einsatzkräfte, der Gesundheitsbehörden
und der Labors ist es zu verdanken, dass "Anthraxalarm"
bald zum Routinefall wurde. Die Ausarbeitung von Strategien
zur Bewältigung möglicher Szenarien im Zusammenhang
mit der Verwendung von biologischen oder chemischen Kampfstoffen
bleibt weiterhin eine wichtige Aufgabe der Gesundheitsbehörden.
Wesentliche Bausteine dabei sind effiziente epidemiologische
Überwachung und kompetente Diagnoseeinrichtungen. Veranstaltungen
wie der "2. Innsbrucker Milzbrand-Pest-Tularämie-Workshop"
leisten dazu einen unverzichtbaren Beitrag. In diesem Sinne
sei den TeilnehmerInnen für Ihre Bereitschaft, an dieser
wichtigen Aufgabe des öffentlichen Gesundheitswesens mitzuwirken,
herzlich gedankt. |
Univ.-Prof.
Dr. Reinhart Waneck
Gesundheitsstaatssekretär
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