Zum Geleit

Wenn ein großer Arzt seinen 85. Geburtstag in Gesundheit und Tatendrang feiern darf, ist es schon etwas Besonderes.

Wenn der Jubilar jahrelang unser Haus wesentlich mitgestaltete, ist es für mich eine ehrenvolle Aufgabe, Worte des Dankes und der Bewunderung von ehemaligen Kollegen, Schülern und Mitarbeitern zu übermitteln.

Es ist mir eine ganz besondere Freude, Herrn Univ.-Prof. (emeritiert) DDr. Karl Hermann Spitzy zu seinem 85. Geburtstag zu gratulieren und ihm die vorliegende Ausgabe des ANTIBIOTIKA MONITOR zu widmen. Stammen doch alle Beiträge von Mitarbeitern seiner ehemaligen Klinik.

Unter der Leitung des Jubilars wurde aus der „Forschungsstelle für Antibiotika“ im alten Allgemeinen Krankenhaus Wien die weltweit erste „Universitätsklinik für Chemotherapie“. Es ist das Verdienst von Karl Hermann Spitzy und seinen damaligen Mitarbeitern, dass diese Klinik Weltruf erlangte und damit unser Haus für Österreich und die ganze Welt die Führerschaft in der antimikrobiellen Chemotherapie übernahm. Seinen Schülern ist es gelungen, die von ihm gelebte Symbiose – Forschung, Lehre und Arztsein – zum Wohle des Patienten ins dritte Jahrtausend zu führen.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass es Karl Hermann Spitzy immer um den Menschen und nicht nur um dessen Krankheiten ging. Damit fühlt sich unser Jubilar der Wiener Medizinischen Schule verpflichtet, da seiner Meinung nach alte Tradition nicht verloren gehen sollte.

Hochverehrter Herr Univ.-Prof. DDr. Spitzy!

Mit tiefem Dank und Anerkennung im Namen aller Kollegen und Schüler die allerbesten Glückwünsche.

Ao. Univ.-Prof. Dr. R. Krepler
Ärztlicher Direktor

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