Resistenzgene in
Antibiotikapräparaten – Trojanische Pferde? |
M. Wögerbauer, H. Lagler,
H. Burgmann, W. Graninger
Universitätsklinik für Innere Medizin I, Abteilung für Infektionen
und Chemotherapie, AKH Wien
(Leiter: Univ.-Prof. DDr. W. Graninger) |
Schlüsselwörter:
Antibiotikaresistenz, horizontaler Gentransfer, Transformation,
antimikrobielle Chemotherapie |
Zusammenfassung
Multiresistente Keime
verursachen zunehmend Schwierigkeiten bei der antimikrobiellen Chemotherapie.
Sequenzanalysen der klinisch auffälligen Resistenzdeterminanten weisen
in zahlreichen Fällen auf eine Herkunft aus den entsprechenden Antibiotikaproduzentenstämmen.
Da biotechnologisch hergestellte Antibiotika mit der DNA des Produzentenstammes
verunreinigt sind, sollte die Möglichkeit einer direkten Übertragung
eines Resistenzgenes aus dem verabreichten Präparat zumindest diskutiert
werden. Am Beispiel von Streptomycin wird der Nachweis von produzentenstammspezifischer
DNA im Präparat erbracht. Mögliche Auswirkungen auf DNA-Transferprozesse
in der Darmflora von Säugetieren werden skizziert. |
Key-words:
Multidrug resistance, horizontal gene transfer, transformation,
antibiotic preparations |
Summary
The spread
of multidrug resistant bacteria is severly hampering antimicrobial
chemotherapy today. The basis for the rapid dissemination of resistance
determinants is the ability of microorganisms to exchange genetic
information readily via horizontal gene transfer. However, the origin
of resistance genes, which protect clinical pathogens against antimicrobial
agents, is not always clear. In some cases sequence analyses show
a high degree of homology with the resistance determinants active
in the producer strains of the respective antibiotic. Antibiotic preparations
of microbial origin are contaminated with producer strain specific
DNA. Thus, antibiotic preparations themselves may serve as a vector
for the dissemination of resistance genes. With streptomycin the presence
of the according producer strain specific rDNA sequences could be
demonstrated. Implications on DNA transfer processes in the mammalian
gastrointestinal tract are discussed. |
Einleitung
Das Auftauchen
multiresistenter Bakterienstämme verursacht zunehmend schwerwiegende
Probleme in der antibakteriellen Chemotherapie. Motor der raschen
Ausbreitung von Resistenzgenen ist die Fähigkeit von Bakterien,
effizient über Speziesgrenzen hinweg genetische Information an Nachbarzellen
weiterzugeben [6]. Der Ursprung klinisch auffällig werdender Resistenzdeterminanten
ist häufig nur mit großem molekularbiologischen Aufwand unter Zuhilfenahme
epidemiologischer Daten rückverfolgbar. Indizien sprechen jedoch
zunehmend dafür, dass zumindest in manchen Fällen die neu akquirierte
Resistenzdeterminante von jenen Mikroorganismen herrührt, die ursprünglich
bei der biotechnologischen Produktion des Präparats eingesetzt worden
sind [3, 10]. Wahrscheinlichstes Ausbreitungsszenario ist folgendes:
Über einen kaskadenartigen Prozess, der zahlreiche Zwischenwirte
und verschiedenartige Gentransferprozesse wie Transformation, Konjugation
und Transduktion umfasst, landet die Resistenzgendeterminate in
einem pathogenen Keim und interferiert dort mit der durchgeführten
Chemotherapie [3].
Ist man lange
Zeit davon ausgegangen, dass in ihrem natürlichen Habitat (Darm,
Boden, Haut) lebende Bakterien nur selten freie DNA aufnehmen, so
hat sich in den letzten Jahren das Bild völlig geändert [5]. Man
muss davon ausgehen, dass nahezu jedes Bakterium unter gewissen
Umweltbedingungen dazu imstande ist, freie DNA in den eigenen genetischen
Apparat zu inkorporieren [4]. Diese „genetische Kompetenz“ – die
Fähigkeit, DNA aus der Umgebung aufzunehmen – ist eine bei den meisten
Bakterien durch Änderung des pH-Werts und Ionenmillieus, Temperaturschwankungen
oder Hungerstress physiologisch induzierbare Eigenschaft [4]. Sie
stellt eine Variante im prokaryotischen Repertoire dar, mit deren
Hilfe Bakterienpopulationen rasch auf sich verändernde Umweltbedingungen
reagieren. Der MagenDarm-Trakt von Säugetieren bietet für die Induktion
kompetenter Bakterienstämme optimale Ausgangsvoraussetzungen, da
hier zahlreiche der oben angeführten Umweltbedingungen anzutreffen
sind.
Die Applikation
von Antibiotika setzt per definitionem die betroffene Bakterienpopulation
unter extremen physiologischen Stress. In derartigen Situationen
aktivieren Bakterien Notsysteme, die der Zelle ermöglichen könnten,
dem Selektionsdruck zu widerstehen. Während einer Antibiotikatherapie
werden jedoch oft nicht die notwendigen bakteriziden Konzentrationen
erreicht, die zur Abtötung erforderlich wären.
In niedriger
Dosierung wirken Antibiotika auf Bakterien jedoch wie „Aphrodisiaka“
– Botenstoffe, die der Zelle mitteilen, sich auf den Austausch von
genetischer Information vorzubereiten [3].
Mit Resistenzgenen
verseuchte Antibiotika kombinieren zwei Faktoren, die die Grundlage
für einen Circulus vitiosus bilden:
1. Der durch
das Antibiotikum gesetzte Selektionsdruck führt per se zur Auslese
resistenter Bakterienzellen, wobei unter Umständen auch Gentransfermechanismen
in der betroffenen Population aktiviert werden.
2. Gleichzeitig
wird mit dem kontaminierten Präparat bei oraler Applikation das
entsprechende Resistenzgen in Form von freier DNA der Darmflora
von Säugetieren angeboten.
Welche Rolle
mit produzentenstammspezifischer DNA kontaminierte Antibiotikapräparate
als „Vektor“ für Resistenzgene bei deren Verbreitung tatsächlich
spielen, wird kontrovers diskutiert.
Wir konnten
anhand von Streptomycin beispielhaft zeigen, dass im kommerziell
erhältlichen Präparat genomische DNA des Produzenten Streptomyces
griseus vorhanden ist.
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Methodik
Um eventuell
laborinterne DNA-Kontaminationen der untersuchten Antibiotika ausschließen
zu können, wurde die DNA-Isolierung aus den Präparaten ausschließlich
mit originalverpacktem und speziell für sensitive PCR-Anwendungen
erhältlichem Einwegmaterial räumlich von der Baterienanzucht getrennt
durchgeführt. Die Anzüchtung des Produzentenstammes (S. griseus)
und dessen DNA-Extraktion erfolgte nach der Aufreinigung der Antibiotikapräparate.
Der Nachweis von produzentenstammspezifischer DNA wurde mittels
speziell adaptierter PCR-Protokolle durchgeführt. Primerpaare wurden
für den nicht-konservierten Bereich der 16S ribosomalen DNA aus
S. griseus konstruiert. Die Speziespezifität der eingesetzten
Primer wurde mittels BLAST- Alignment-Studien theoretisch und durch
Überprüfung an gattungsfremder DNA (z. B. E. coli) abgesichert.
Kreuzkontaminationen bei den PCR-Ansätzen sind durch striktes Befolgen
eines Sicherheitsprotokolls auszuschließen.
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Ergebnisse
und Diskussion
Ribosomale DNA
aus Streptomyces griseus ist in Streptomycin-Präparaten nachweisbar
(Abb. 1). Zu diesem Zweck wurde ein 111 bp langes DNA-Fragment als
Target ausgewählt und amplifiziert. Die Detektion genomischer Produzentenstamm-DNA
ist abhängig von der Fragmentlänge. Kurze DNA-Stücke werden mit
einer besseren Effizienz amplifiziert als längere (Ergebnisse nicht
gezeigt). Da unter Umständen beträchtliche DNA-Mengen an der verwendeten
Dialysemembran haften bleiben, wurde auch eine Pufferspülung der
eingesetzten Membran getestet (Abb. 1, Reihe 3). Die Nachweisführung
mittels PCR ist notwendig, da Antibiotika aufgrund von (pflanzlichen)
Zusatzstoffen, die bei der Präparateherstellung benötigt werden,
häufig DNA enthalten. Ein DNA-Nachweis z.B. mit Hilfe von DNA-doppelstrangbindenden
Fluoreszenzfarbstoffen im Präparat gibt noch keine Auskunft über
die Art und Herkunft der detektierten DNA.
Abbildung
1: Nachweis von 16S rDNA aus S. griseus in Streptomycin
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Relevanz
der Beobachtung
Relevanz der
Beobachtung Um die Übertragungswahrscheinlichkeit eines Resistenzgens,
das als Kontamination in einem oral verabreichten Antibiotikapräparat
vorliegt, auf menschliche Darmbakterien abschätzen zu können, müssen
folgende Punkte geklärt werden:
1. Wie hoch
ist die Kopienzahl der gesuchten Resistenzdeterminante im Präparat
(Quantität)?
2. Ist das Resistenzgen physisch intakt, womöglich mit den entsprechenden
prokaryotischen Regulationselementen (Promotor, Ribosomenbindungsstelle,
Terminator, Replikationsursprung) im Präparat nachzuweisen (Qualität)?
3. Übersteht
doppelsträngige DNA die Magen-Darm-Passage bei Säugetieren unbeschadet
(Protektion)?
4. Besteht
die Möglichkeit, dass oral verabreichte DNA im Gastrointestinaltrakt
auf DNA-aufnahmefähige Mikroorganismen trifft (bakterielle Kompetenz)?
Wie gezeigt
werden konnte, sind mikrobiologisch hergestellte Antibiotikapräparate
zum Teil beträchtlich mit doppelsträngiger Desoxyribonukleinsäure
verunreinigt [10]. Die fluorometrisch bestimmten DNA-Mengen pro
Gramm Antibiotikum würden durchaus ausreichen, um lokal im Darm
Konzentrationen zu generieren, die einen effektiven Gentransfer
auf bakterielle Wirtszellen gestatten. Die im Präparat detektierte
Gesamt-DNA besteht jedoch nur zu einem Bruchteil aus genomischer
DNA des Produzentenstammes und liegt zudem stark fragmentiert vor.
Ribosomale Produzentenstamm-DNA ist im gewählten PCR-Setting relativ
leicht zu detektieren, trotzdem ist eine Abnahme der Effizienz mit
zunehmender Fragmentlänge zu beobachten. Der Resistenzgenfragmentnachweis
ist nur mit speziell adaptierten PCR-Methoden zu erbringen.
Diese Beobachtungen
deuten darauf hin, dass im Präparat äußerst selten voll funktionstüchtige
Resistenzgene anzutreffen sein dürften.
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Bedingungen
für einen effizienten Gentransfer - Bakterielle Transformation
Bedingungen
für einen effizienten Gentransfer – Bakterielle Transformation Von
zahlreichen Autoren wurde darauf hingewiesen, dass für eine effektive
Integration eines Resistenzgens in den genetischen Apparat einer
Wirtszelle entweder homologe DNA-Abschnitte oder ein Replikationsursprung
und unter Umständen spezielle Kontrollelemente, die die Genexpression
der Resistenzdeterminan-te regulieren, auf dem transferierten Fragment
enthalten sein müssen [4]. Ein Replikationsursprung wird etwa über
ein Plasmid, welches das Resistenzgen trägt, oder einen Bakteriophagen
zur Verfügung gestellt. Lineare genomische Resistenzgen-DNA aus
einem Antibiotikapräparat ent- hält jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit
keinerlei derartige Funktionen.
Derart stringente
Anforderungen an einen effektiven Transformationsprozess sind jedoch
nicht zu stellen. Eine sequenzspezifische Aufnahme von freier DNA
stellt eher die Ausnahme als die Regel dar. Auch nicht-homologe
DNA kann in ein fremdes Wirtsgenom eingebaut werden [4]. Von besonderem
Interesse in diesem Zusammenhang sind sogenannte Integrons, genetische
Elemente, mit deren Hilfe einzelne Resistenzgene kassettenartig
„verpackt“ und mit allen notwendigen Regulationselementen ausgestattet
werden. In konjugative Transposons inseriert, steht einer raschen
Verbreitung der integrierten Resistenzfunktionen nichts mehr im
Wege [3].
Bakterien verfügen
also über ein äußerst elastisches genetisches System, mit dessen
Hilfe über Speziesgrenzen hinweg genetische Information ausgetauscht
wird. Die Aufnahme von freier DNA aus dem Medium als ursprünglichstes
DNA-Transfersystem stellt ein wesentliches Element bei der Anpassung
von Bakterienpopulationen an veränderte Umweltbedingungen dar [3].
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Freie
DNA im Darmtrakt von Säugetieren
Freie DNA im
Darmtrakt von Säugetieren Doppelsträngige DNA scheint in ausreichendem
Ausmaß die Darmpassage überleben zu können. Schubbert et al. konnten
Fragmentlängen von bis zu 1,6 kb darstellen [8]. Freie DNA kann
sich unter Umständen dem Zugriff durch abbauende Enzyme durch Bindung
an feste Partikel – wie z.B. Nahrungsbestandteile – entziehen. Gewisse
Aminoglycoside sind durch spezifische Bindung an dsDNA in der Lage,
einen DNase-Abbauschutz zu vermitteln [9].
Aufgrund der
Erfahrungen, die man mit Escherichia coli – einer äußerst
DNA-Aufnahme-refraktären Mikrobe – im Labor gewonnen hatte, ging
man lange Zeit davon aus, dass in der freien Umgebung lebende Bakterien
nur sehr selten nackte DNA akquirieren können [4]. Neuere Untersuchungen
zeigen jedoch überraschend hohe Transformationsraten zwischen 10-2
bis 10-4 gerade bei pathogenen Keimen (zum Vergleich: Wildtyp E.
coli-Stämme zeigen unter Laborbedingungen nur eine Transformationsrate
von 10-8 bis 10-9) [4] und auch E. coli scheint im natürlichen
Habitat effektiv transformierbar zu sein [1, 2]. Aus diesem Grund
ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass im Magen-Darm-Trakt von
Säugetieren DNA-aufnahmefähige „kompetente“ Mirkoorganismen anzutreffen
sind.
Aufgrund der
üblicherweise kurzfristig durchgeführten oralen Antibiotika-Therapie
beim Menschen ist das Expositionsrisiko mit aus dem Präparat eingebrachten,
funktionstüchtigen Resistenzgenen als relativ niedrig einzustufen.
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Antibiotika
in der Tierzucht
Antibiotika
in der Tierzucht Die Anwendung von Antibiotika-Präparaten als Wachstumspromotoren
in der Tierzucht stellt ein deutlich höheres Risikopotential dar,
da hier ständig über lange Zeiträume Substanzen in subtherapeutischen
Konzentrationen zugeführt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass in
diesem Szenario auch Resistenzgene aus kontaminierten Präparaten
transferiert werden, ist deutlich höher als bei humantherapeutischen
Anwendungen. Die Generation von Resistenzgenpools in der Landwirtschaft
und Tierzucht durch den permanenten Selektionsdruck steht außer
Zweifel [7]. Humanpathogene Keime haben aufgrund des offenen mikrobiellen
Ökosystems Zugriff auf diesen Resistenzgenpool. Der Zugriff kann
in Form einer direkten Übertragung zoonotischer Keime in das humane
Habitat, aber auch indirekt durch den Transfer von einzelnen Resistenzdeterminaten
in einem kaskadenartigen Prozess mit zahlreichen Zwischenwirten
auf humanpathogene Keime erfolgen [3, 7].
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Gentechnisch
veränderte Lebensmittel - Novel Food
Gentechnisch
veränderte Lebensmittel – Novel Food Gentechnologisch veränderte
Mikroorganismen und Pflanzen, die als Nahrungsmittel dienen und
zurzeit immer noch Resistenzgene enthalten, stellen einen weiteren,
bei der Diskussion um die Verbreitung von Resistenzdeterminanten
zu beachtenden Aspekt dar.
Der Beweis
einer Resistenzgenübertragung durch oral verabreichte klinische
Antibiotikapräparate ist zurzeit nicht zu erbringen. Das Trojanische
Pferd steht somit noch vor der Stadt und hat die Tore Illions noch
nicht passiert. Der Einsatz von (mit DNA-kontaminierten) Antibiotika
als Wachstumspromotoren und als Prophylaxe in Futtermitteln ist
jedoch auch aufgrund des hier präsentierten Datenmaterials grundsätzlich
in Frage zu stellen.
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Literatur:
1. Bauer F., Hertel C., Hammes
W.P.: „Transformation of E. coli in foodstuffs.“ System. Appl. Microbiol.
22 (1999) 161-168.
2. Baur B., Hanselmann K., Schlimme W., Jenni B.: „Genetic transformation
in freshwater: Escherichia coli is able to develope natural competence.“
Appl. Environ. Microbiol. 62 (10) (1996) 3673-3678.
3. Davies J.: „Inactivation of antibiotics and the dissemination
of resistance genes.“ Science 264 (1994) 375-382.
4. Lorenz M.G., Wackernagel W.: „Bacterial gene transfer by natural
genetic transformation in the environment.“ Microbiol. Rev. 58/3
(1994) 563-602.
5. Maiden M.C.J.: „Horizontal genetic exchange, evolution, and spread
of antibiotic resistance in bacteria.“ Clin. Infect. Dis. 27 (Suppl.
1) (1998) 12-20.
6. Mazodier P., Davies J.: „Gene transfer between distantly related
bacteria.“ Annu. Rev. Genet. 25 (1991) 147-171.
7. Witte W.: „Medical consequences of antibiotic use in agriculture.“
Science 279 (1998) 996-997.
8. Schubbert R., Renz D., Schmitz B., Doerfler W.: „Foreign (M13)
DNA ingested by mice reaches peripheral leukocytes, spleen and liver
via the intestinal wall mucosa and can be covalently linked to mouse
DNA.“ Proc. Natl. Acad. Sci. USA 94 (1997) 961-966.
9. Wögerbauer M., Burgmann H., Davies J., Graninger W.: „DNase I
induced DNA degradation is inhibited by neomycin.“ J. Antibiot.
53 (3) (2000) 276-285.
10. Webb V., Davies J.: „Antibiotic preparations contain DNA: a
source of drug resistance genes?“ Antimicrob. Agents Chemoth. 37
(1993) 2379-2384.
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Anschrift
des Verfassers:
Univ-Prof. DDr.
W. Graninger
Univ.-Klinik für Innere Medizin I, Abt. für Infektionen und Chemotherapie
A-1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20 |
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